Auch neu erschienen ist heute neue Folge von Leo un die Abenteuermaschine. Ich durfte wieder ein bisschen früher reinhören. Wie mir „Leo und Thomas Edison“ gefallen hat, lest am besten selbst.
Klappentext
Laurenzos finsterer Plan ist aufgegangen. Nikola Tesla und Thomas Edison sind aus der Menschheitsgeschichte verschwunden. Die Welt steht ohne Elektrizität da. Unsere letzte Hoffnung ist Leo und sein Zeitrettungsteam. Zusammen mit reisen ins Jahr 1859, um den jungen Thomas Edison zu treffen und den Zeitfehler zu reparieren. Gemeinsam mit dem jungen Edison besteigen Leo und Salai einen Zug nach Detroit. Sie ahnen jedoch nicht, was für böse Überraschungen Laurenzo für sie geplant hat. Plötzlich wird der Lokführer beweusstlos aufgefunden. Wer fährt jetzt den Zug? Leo muss schnell handeln.
Und weiter geht die Reise
Wie beim letzten mal beginnt die neue Folge mit einer kurzen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, vorgetragen von der Erzählerin sowie den drei Hauptfiguren – Leo, Salai und der Abenteueruhr. Das gefällt mir sehr gut. Seit der Rettung des Buchdrucks (Folge 21) geht es nahtlos von einer Folge in die nächste. Die Ereignisse häufen sich und machen die Geschichte um einiges komplexer als eine einzelne Folge. Da macht die kleine Starthilfe am Anfang den Wiedereinstieg etwas leichter.
Aber zurück zur Geschichte. Auf der Suche nach Tesla verschlägt es unsere Zeitreisehelden ins Jahr 1898. Dort angekommen, sind die Herren Tesla und Edison aus der Geschichte verschwunden. Und mit ihnen auch die elektrische Strom.
Aber was nun? Hatte Edison bei ihrer letzten Begenung nicht von einer Zugfahrt gesprochen, bei welcher er und Leo sich schon einmal begegnet sind? So kann es mit Zeitreisen sein. Für den einen liegt die Begegnung schon lange Jahre zurück, für den anderen dagegen hat sie noch gar nicht stattgefunden. WIe die Abenteueruhr so schön sagt – bei Zeitreisen ist alles möglich, oder eben unmöglich!
Wieder eine große Persönlichkeit
Der Weg zu Nikola Tesla führt über Thomas Edison. Über den jungen Thomas Edison, um genau zu sein. Also treten Leo und seine Freunde die Zugfahrt an, von der der alte Edison gesprochen hat und treffen ihn ein weiteres mal. Für Edison selbst ist aber das erste Zusammentreffen. Er ist erst 12 Jahre alt, aber schon sehr geschäftstüchtig. Im Zug verkauft er Zeitungen und Süßigkeiten an die Fahrgäste. Aber er hat noch so viel mehr vor. Und die Geschichte gibt ihm recht. Denn wie wir wissen, gehen unzählige Erfindungen, die bis heute unseren Alltag bestimmen, auf Edison zurück. Allem voran das elektrische Licht. Dass es für so eine Laufbahn eine gewisse Kaltschnäuzigkeit und breite Ellenbogem braucht, ist dem jungen Thomas wohlbekannt, was ihm ziemlich arrogant erscheinen lässt.
Die Stimmen
Neben der Stammbesetzung, die wie immer großartig abliefert, kann auch die restliche Besetzung überzeugen. Besonders gefallen hat mir der 12jährige Thomas Edison, der von Nick Kanty gesprochen wird. Neben den Söhnen von Hörspielmacher Matthias Arnold, die wieder in einer kleinen Rolle zu hören sind, gibt auch Leos geistiger Vater selbst einen Cameo-Auftritt zum Besten.
Sound
Wie mag sich eine Großstadt ohne Elektrizität wohl anhören? Diese neue Folge beantwortet die Frage sehr eindrucksvoll. New York steht bei Leos und Salais Ankunft in Flammen, und sie werden Zeugen der Löscharbeiten. Der Brand und der Feuereinsatz können sich mehr als hören lassen. Auch die Zugfahrt geht sehr gut ins Ohr. Angefangen vom hektischen Treiben am Bahnhof, über das Rattern des Zuges über die Gleise, bis hin zu Leos halsbrecherischem Einsatz, den Tag und damit die Zukunft zu retten. Hier stimmt mal wieder alles, so dass auch diese Folge für tolles Kopfkino sorgt.
Fazit
Unserer Zeitrettungshelden vollführen einmal mehr den Spagat zwischen Wissen, Spaß und Abenteuer. Wir lernen viel über das Leben Thomas Edisons und dessen Beitrag zur Industrialisierung. Dabei schafft es das Hörspiel, den Spannungsbogen aufrecht zu halten und lässt nicht für eine Minute Langeweile aufkommen.
Label/Verlag
E.T: Media / Kiddinx
Zum Leo-Shop geht es hier lang
Regie
Matthias Arnold
Erscheinungsdatum
25.08.2023
Sprecher/Sprecherinnen
Leo Löwe – Marco Rosenberg
Erzählerin – Katrin Zierof
Abenteueruhr – Babette Büchner
Salai – Sven Hasper
Junger Thomas Edison – Nick Kanty
Alter Thomas Edison – Fritz Rott
Mädchen im Zug – Betty Förster
Junge im Zug – Leonard Keilwerth
Benny, der Lokführer – Sven Brieger
Stimme „was ist überliefert“ – Rainer Fritzsche
Ticketverkäufer – Maurice Sarnacki
Passantin – Sabine Winterfeld
Frau im Zug – Denise Kanty
Mann im Zug – Felix Würgler
Junge vor Telas Büro – Tobias Arnold
Junge im Bahnhof – Elias Arnold
Papa im Bahnhof – Matthias Arnold
In eigener Sache
Für diesen Blogbeitrag wurde mir das Hörspiel vorab zur Verfügung gestellt. Der Beitrag wurde von mir verfasst und stellt meine persönliche Meinung zum Hörspiel dar. Dabei wurde ich von keinem der mitwirkenden Künstler oder Labels beeinflusst.
Heimathafen Hörspiel 