Leo und die Abenteuermaschine (22) – Rettet die Abenteuermaschine

Endlich ist es soweit. Nachdem in der letzten Folge in einem epischen Finale die Buchdruckerei Jahnnes Gutenbergs und damit der Lauf der Geschichte erhalten werden konnte, erfahren wir endlich, was aus der Abenteuermaschine geworden ist. Was wird nun aus Leo und Salai? Und ist die Gefahr wirklich gebannt? Hört und lest am besten selbst.

Klappentext
Johannes Gutenbergs Erfindung, der Buchdruck, ist gerettet. Aber zu welchem Preis? Die Abenteuermaschine scheint sich, bei dem Versuch, Gutenbergs Werkstatt zu retten, in einer gigantischen Explosion geopfert zu haben. Doch für Leo und Salai bleibt keine Zeit zu trauern. Sie empfangen ein S.O.S.-Morsesignal und das von niemand Geringerem als von ihrer geliebten Abenteueruhr. Schnell machen sie sich auf den Weg zum Urpsung des Signals, einem Bergwerk. Hier brauchen unsere Helden dringend Hilfe von echten Bergleuten, denn der Bergwerksstollen ist verschüttet. Werden Leo und Salai ihre Abenteuermaschine retten können?

Eine Frage der Perspektive
Nach den Geschehnissen um die Druckerei Johannes Gutenbergs, die in einem ebenso starken wie emotionalen Finale gifpelten, steigt die neue Folge noch einmal unmittelbar vor dem Angriff auf die Druckerei ein. Diesmal aber aus der Sicht der Abenteueruhr. Wir erinnern uns, das Feuer konnte aufgehalten und damit das Schlimmste verhindert werden. Aber was genau eigentlich passiert ist, wird erst mit diesem Persektivwechsel offenbar. Natürlich konnte sich die Abenteuermaschine aus der Gefahrenzone retten. Nur leider hat sie dieses Unterfangen nicht ganz unbeschadet überstanden und muss von Leo und Salai geborgen werden.

Auf sich gestellt
Bis jetzt war es Immer so, dass Leo und Salai bei ihren verschiendesten Missionen und Einsätzen aus dem Hintergrund Unterstützung von der Abenteruhr bekommen haben. Egal, ob Informationen zur geschichtlichen Epoche oder ihrer Zielperson – die Abenteueruhr stand ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite. Jetzt aber sind Leos und Salai Ohrhörer verstummt und geben nur noch diese eine Nachricht im Morsecode von sich. Die beiden sind auf sich gestellt und müssen es aus eigener Kraft schaffen. Es gilt einen Weg zum Bergwerk zu finden und, dort angekommen, den Zugang zum Stollen und damit zur Abenteuermaschine freizulegen. Eine Aufgabe, an der unser kleiner Löwe wieder ein Stückchen erwachsener wird.

Das Leben im fünfzehnten Jahrhundert
Auf der Suche nach der Abenteuermaschine gibt es natürlich auch einiges zu lernen. Das Leben im fünfzehnten Jahrhundert hält einige Überraschungen für Leo und Salai bereit. Die beiden geraten an Christian und Erich, zwei echte Bergarbeiter. Von Ihnen lernen die beiden viel über den Bergbau und auch über den täglichen Überlebenskampf, dem viele Menschen damals ausgesetzt waren. Christian ist gerade mal 11 Jahre alt und arbeitet nicht weniger hart als sein Mitstreiter Erich. Kinderarbeit war damals an der Tagesordnung. Die Szene hat mich als Hörer wirklich ehrfürchtig innehalten lassen. Ein guter Anstoß, einnmal zu resümieren und zu verinnerlichen, wie gut wir und unsere Kinder es heute haben. Von Christian und Erich bekommen Leo und Salai schließlich die benötigte Hilfe bei der Freilegung des Eingangs zum Bergwerksstollen. Dabei lernen Lao und Salai viel über den Bergbau selbst und auch das Schwarzpulver, welches sie zum sprengen und freilegen des alten Stollens benutzen.

Die Stimmen
Neben der Stammbesetzung, die einmal mehr auf ganzer Linie überzeugt, möchte ich eine Stimme besonders hervorheben. Für die Rolle des Christian hat Hörspielmacher Matthias Arnold seinen Sohn Tobias mit ins Studio genommen, um dem jungen Bergarbeiter eine Stimme zu geben. Und der junge Tobias hat das super gemacht, das kann man nicht anders sagen. Wer weiß, vielleicht bekommen wir seine Stimme in Zukunft häufiger in Hörspielen zu hören?

Das Cover
Im Bereich der Covergestaltung gibt es eine kleine, aber feine Änderung. Bisher prangte immer ein Cover in der Machart eines Filmplakats in der CD-Hülle. Nun ist es ein sogenanntes Szenenbild, dass die die neue Folge ziert. Wir sehen nun Leo und Salai, die im Bergwerksstollen nach der Abenterumaschine suchen und sie gerade wiederfinden. Als Zugabe haben es noch ein paar Anspielungen aus der Popkultur, sogenannte Easter Eggs, aufs Cover geschafft. Die im Bersntein eingeschlossene Mücke und der eine Ring dürften jast jedem bekannt vorkommen. Mir persönlich gefallen die Cover Im Filmplakat-Optik besser. Dem Hörspiel selbst aber tut diese Neuerung natürlich keinen Abbruch.

Fazit
Nach so vielen actionreichen Abenteuern und Zeitreisen wohnt Leo diesmal keinem großen Ereignis der Weltgeschichte bei und verhilft keinem großen Dichter oder Denker zur Intialzündung einer Erfindung, die später Teil des Fundaments unserer Zivilisation wurde. Mit dem Thema Bergbau und der Suche nach der Abenteuermaschine bleiben Spannung, Abenteuer und Wissensdurst aber keinesfalls auf der Strecke.

Label
E. T. Media / Kiddinx

Regie
Matthias Arnold

Erscheinungsdatum
07.04.2023

Sprecher/Sprecherinnen
Leo Löwe / Marco Rosenberg
Erzählerin – Katrin Zierof
Abenteueruhr – Babette Büchner
Salai – Sven Hasper
Erich – Filip Nikolic
Christian – Tobias Arnold
Laurenzo – Rainer Fritsche
Johannes Gutenberg – Peter Flechtner
Kutscher – Felix Würgler


In eigener Sache
Für diesen Blogbeitrag wurde mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Der Beitrag wurde von mir verfasst und stellt meine persönliche Meinung zum Hörspiel dar. Dabei wurde ich von keinem der mitwirkenden Künstler oder Labels beeinflusst.

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