Hörspieltip zum Star-Wars-Tag: Labyrinth des Bösen

Heute ist Star-Wars-Tag (May the 4th be with you)! 
Als großer Fan der Sternensaga möchte ich Euch, passend zum heutigen Tag,  Labyrinth des Bösen vorstellen. Es ist ein dreiteiliges Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von James Luceno, welches im Jahr 2006 unter der Regie von Oliver Döring entstand. Den ersten Teil möchte ich euch heute etwas näher bringen.

Der Krieg zwischen der Republik und den Separatisten hat die Galaxis fest im Griff. Doch nach knapp drei Jahren zeichnet sich ein Vorteil für die Republik ab, und die Separatisten werden nach und nach zurückgedrängt. Auf der Jagd nach Nute Gunray, dem Vizekönig der Handelsföderation, landen republikanische Truppen auf dessen Heimatplaneten Cato Neimodia, um eine der letzten großen Separatistenwelten zu Fall zu bringen…

Labyrinth des Bösen ist das erste Star-Wars-Hörspiel, das nicht ausschließlich aus der zurechtgeschnittenen Tonspur eines Films besteht. Hier entstand von Grund auf etwas komplett neues. Raumschlachten, Laserfeuer, das Dröhnen von Triebwerken und natürlich das charakteristische Surren der Lichtschwerter, den Waffen der Jedi. Das i-Tüpfelchen bilden sowohl die Original-Musik von Komponist John Williams als auch die Synchronstimmen aus den Kinofilmen, welche für dieses Projekt verpflichtet werden konnten, so dass man als Fan voll auf seine Kosten kommt. Allerdings sollte man kein Verächter der Prequel-Trilogie sein. Wie die meisten Fans mag auch ich die Original-Trilogie lieber und habe sie öfter gesehen als ich zählen kann. Aber die Prequels gehören eben dazu und sind – egal wie gut oder schlecht sie auch immer sein mögen – nicht aus dem Kanon wegzudenken.

Für mich war dieses Hörspiel ein absolutes Muss, weil die Handlung nur kurze Zeit vor Episode III angesetzt ist. Erzählerisch und vom Hörerlebnis her orientiert es sich also klar an der Machart der Prequels. Besonders gut merkt man es am Zusammenspiel und den spitzfindigen Dialogen zwischen Anakin und Obi-Wan. Der eine tollkühn und risikofreudig, der andere hingegen besonnen und hochkonzentriert. Das etwas andere dynamische Duo könnte man sagen.

Zur Umsetzung vom Buch zum Hörspiel kann ich leider nichts sagen, da ich das Buch noch nicht gelesen habe. Ich habe am meisten Bücher gelesen, die während der Klonkriege spielen, aber Labyrinth des Bösen habe ich immer wieder verschoben. Von der Chronologie her interessieren mich besonders die Klonkriege, also alles was sich zwischen Episode II und III abspielt und nicht den Weg ins Kino geschafft hat. In dieser Zeit gerät die Republik durch politische Verstrickungen und Korruption immer mehr an ihre Grenzen und zerbricht schließlich von innen heraus. Um etwas ins Chaos zu stürzen braucht es manchmal nur einen kleinen aber gezielten Schubs…

Fazit: Wer meint, Star Wars ist mehr als nur die Ur-Trilogie und bei den Prequels nicht kopfschüttelnd das Kino verlassen hat, kann hier nicht viel falsch machen. Also dann, möge die Macht mit Euch sein!

Label
WortArt

Regie
Oliver Döring

Erscheinungsdatum
22.12.2006

Sprecher
Obi-Wan Kenobi – Philipp Moog
Anakin Skywalker – Wanja Gerick
Kanzler Palpatine – Friedhelm Ptok
Meister Yoda – Tobias Meister
Mace Windu – Helmut Gauß
General Grievous – Rainer Doering
Padmé Amidala – Manja Doering
Commander Cody, Klone – Martin Kessler
C-3PO, TC-16 – Wolfgang Ziffer
Bail Organa – Thomas Vogt
Captain Dyne – Dietmar Wunder
Nute Gunray – Joachim Siebenschuh
Rune Haako – Karl-Heinz Oppel
Sate Pestage – Matthias Haase
Mon Mothma – Elisabeth Günther
Fang Zar – Raimund Krone
San Hill – Hans-Jürgen Wolf
Kommandant Dodonna – Karlheinz Tafel
Erzähler – Joachim Kerzel

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